Feuchtesperre ohne Plastikfolie? Ein mineralisches Granulat macht's möglich.
IM ALT- WIE IM
NEUBAU, BEIM ANLEGEN VON TEICHEN UND DEM EINBAU EINES STAMPFLEHMBODENS
DICHTET ES AUF NATÜRLICHE WEISE AB, SO DASS WASSER NICHT MEHR
DURCHDRINGT.
Die Lehm-Feuchtesperre ist ein granuliertes Tonmineral mit sehr starken Quelleigenschaften. Beim Aufquellen des Materials dichtet es sich selbst ab. So dient es als natürliche Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Im Hausbau kann man mit dieser natürlichen Feuchtesperre Betonplatten abdichten und mit einer darauf aufgebrachten Leichtlehmschüttung einen dichten und gut gedämmten Fußbodenaufbau
erreichen. Die Feuchtesperre wird auf die gereinigte Betonplatte
aufgebracht und mit der Harke auf die gleichmäßige Dicke von 4 mm
ausgebreitet. Anschließend wird die Feuchtesperre leicht angefeuchtet,
um die Klebewirkung des Tonminerals zu aktivieren. So stellen Sie
sicher, dass die Schicht beim Einbau der folgenden Leichtlehmschüttung nicht verrutscht und vollflächig erhalten bleibt. Weitere Anwendungsgebiete finden sich in der Konstruktion von Decken und Böden.
Als Deckenschüttung im Blindboden bringt die Lehm-Feuchtesperre auf
einfache Weise viel Masse ins Gebäude ein. Die große Menge an Tonmineral
nimmt zudem sehr viel Feuchtigkeit auf und regelt das Raumklima dadurch
sehr effektiv. Unter einem Stampflehmboden wiederum
schützt es den Fußboden vor Erosion. Hier empfehlen wir jedoch, mit
Schichtdicken von 10 cm zu arbeiten, ähnlich wie beim Teichbau. Selbst
im Tiefbau kann mit dem Granulat gegen drückendes Wasser gearbeitet
werden. Hier muss aber jede Situation genau abgewägt und der Einsatzzweck individuell geprüft werden.
Ursprünglich wurde dieses granulierte Material im Landschaftsbau
verwendet, wenn, z.B. bei Deponien, definitiv keine Feuchtigkeit
eindringen darf. Auch als Teichbaumaterial kann diese natürliche
Feuchtesperre verwendet werden.
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