Älteste Handwerkskunst am Fachwerkhaus oder im Umgebindehaus: der Lehmwickel.
EINE MASSIVE, SCHALL- UND WÄRMEDÄMMENDE BAUWEISE FÜR WAND UND DECKE.
Lehmwickel gehören
zu den sehr alten Techniken im Fachwerkbau. Während die Gefache mit
Spalthölzern und Weidenruten ausgefacht und anschließend verputzt
wurden, benutzte man für den Aufbau der Decke Lehmwickel, die, zwischen den Deckenbalken platziert, als Putzträger und Dämmung dienten.
Diese Lehmwickel, auch Strohlehmwickel oder Wickelstaken genannt, werden in Zwischendecken oder Fachwerkwänden verbaut.
Das alte Prinzip funktioniert auch heute noch bestens und wird bei der
fachgerechten Altbausanierung oder beim Neubau verwendet. Die Wickel
haben eine große Masse und eignen sich dadurch hervorragend als Speicher
für Wärme oder Kälte. Sie absorbieren Schall und haben einen guten Einfluss auf das Raumklima, da sie, wie alle Lehmbaustoffe, die Luft reinigen und die Luftfeuchtigkeit regulieren.
In der Fertigung dieser Lehmwickel aus Stroh und Lehm steckt viel
Handarbeit. Sie werden in einem kleinen befreundeten Familienbetrieb mit
viel Liebe und nach traditionellem Vorbild handgefertigt. Um den
baulichen Anforderungen gerecht zu werden, sind sie in verschiedenen
Längen verfügbar. Nach dem Wickeln werden die Staken nur durch Wind
vorgetrocknet. Sondermaße sind wegen der individuellen Anfertigung
natürlich möglich. Der Durchmesser variiert zwischen 12 und 14 cm.
Lehmstaken sind die besten Putzträger und gehören zum Fachwerkhaus oder
zum Umgebindehaus wie der Fachwerkbalken.
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