HP 9 F Naturkalk-Grundputz, fein von Hessler
Anwendungsbereich:
Kalk-Kasein-Grundierung in Pulverform, feinkörnig zur Vorbereitung streichfertiger Untergründe. Durch die Pulverform können Sie die Grundierung in individueller Menge anmischen, so wie Sie es gerade brauchen. Die nicht angemischten Reste sind extrem lange haltbar. Die Hessler HP 9600 Biogrund Grundierung fein ist gedacht als ökologische Grundierung unhomogener Untergründe. Mit dem Biogrund fein werden Wände fast streichfertig. Biogrund fein wird auf Gipskarton und Gipsfaser, festhaftenden Altanstrichen oder jedem mineralischen Putz verwendet. Wenn man Gipsflächen mit einer gesunden Wohnraumfarbe streichen möchte, kommt man um eine vernünftige Grundierung nicht herum. Bisher waren Grundierungen für Gipskartonplatten immer transparent oder mit chemischen Hilfsstoffen vergütet. Der Hessler Biogrund fein für Kalkfarben oder Lehmfarben ist eine vollkommen ökologische Grundierung. Der Biogrund ist schon weiß, dadurch kann man im Notfall mit einem einlagigen Farbanstich der Wandfarbe auskommen. HP 9600 Biogrund fein egalisiert den Untergrund und setzt die Saugfähigkeit herab. Dadurch werden Untergründe gleichmäßig, der Farbanstrich wird homogen. Zum Anrühren der Farbe werden 7 Liter sauberes Wasser mit dem Pulver gemischt und nach der Quellzeit von 30 Minuten mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz eingestellt. Der Materialbedarf ist 200 - 350 g / m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes. Die Verarbeitung erfolgt mit einer Rolle oder einer Bürste.
Zusammensetzung:
HP 9 ist ein mineralischer Werktrockenmörtel der Mörtelgruppe P Ic nach DIN 18557 und DIN 18550 auf der Basis von natürlichem hydraulischen Kalk, Kalkstein- und Quarzsand sowie einem geringen Zusatz von Cellulose. HP9 enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen (Diffusionswiderstandszahl µ = 6) sowie pilz- und schimmelwidrig.
Verarbeitung:
HP 9 kann mit allen gängigen Putzmaschinen verarbeitet und in allen gebräuchlichen Förderanlagen transportiert werden. Auf die Bedienungsanleitung der Maschinenhersteller wird hingewiesen. Bei Handverarbeitung den Sackinhalt mit ca. 7 l Wasser/Sack im Freifallmischer, Zwangsmischer oder mit dem Rührquirl anmachen. Die Putzstärke beträgt Außen 20 mm, Innen 15 mm. HP 9 wird nach dem Auftrag mit der Kartätsche plan gezogen. Zimmerweise arbeiten. Die eventuell auftretende Sinterhaut entfernen. Stellen mit erhöhter Auftragsstärke sowie mit Kalkhaftputz überzogene Beton- oder Styrodurflächen müssen vorgespritzt werden. Erst nach dem Ansteifen fertigstellen. Der fertige Putz soll mindestens 1 Tag/mm Auftragsstärke stehen, bevor er mit Mineralfarbe (z.B. HP 9000 Kalk-Kaseinfarbe, HP 9100 Sumpfkalkfarbe) gestrichen oder mit einem mineralischen Deckputz versehen wird (z.B. HP 90 Kalk-Feinputz, HP 900 Kalk-Glätte). In bestimmten Fällen (z.B. Überstärke, Altbau, ungünstige Witterungsverhältnisse etc.) ist eine längere Standzeit notwendig.