Schellack Flocken
Schellack Flocken zum Mischen mit Alkohol. Dient zum Absperren durchschlagender Untergründe.
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Schellackflocken zum absperren
Schellack ist ein alkohollösliches Sekret der asiatischen Schildlaus. Er wird zur Untergrundvorbereitung auf Äste und harzreiche Holzstellen gestrichen. Wird dieser Arbeitsgang ausgelassen, kann das Harz die Anstriche durchdringen und zu Verfärbungen bzw. braunen Flecken führen. Der Schellack wird ein- bis zweimal relativ flüssig gepinselt und kann nach einer halben Stunde überstrichen werden. Sollten doch noch Harzflecken auftreten, kann man auch auf bereits ausgeführten Leinölfarbanstrichen die jeweiligen Stellen mit Schellack absperren und erneut überstreichen.
Beim Einglasen sollte man nach dem Durchtrocknen der Ölgrundierung Schellack in den Kittfalz streichen. Das im Fensterkitt enthaltene Leinöl kann so nicht in das Holz übergehen, der Kitt bleibt länger elastisch.
Anwender berichten von guten Ergebnissen beim Absperren gegen das Ausdünsten von Formaldehyd und anderen Schadstoffen aus verseuchten Hölzern. Messergebnisse liegen uns nicht vor.
leinölpro liefert Ihnen helle Schellackflocken (Zitrone), die Sie in einem geschlossenen Behälter mit Ethanol (auch: Spiritus, Äthanol, Äthylalkohol oder Ethylalkohol, C2H6O, leicht entzündlich) oder Isopropanol (auch: Isopropylalkohol, korrekt: 2-Propanol, C3H8O, leicht entzündlich, reizend) soweit auffüllen, dass die Flocken gut bedeckt sind. Vorsichtig umrühren und 2 Tage unter gelegentlichem Rühren auflösen. Wenn Sie den Schellack schon vorher brauchen, den Behälter im Wasserbad leicht erwärmen. Falls Ihnen der Lack zu dickflüssig geraten ist, können Sie ihn nach Belieben mit Ethanol oder Isopropanol verdünnen. Vorsichtig verrühren, um ein Verklumpen zu vermeiden. Endprodukt durch einen Lackfilter (Farbsieb) oder feinen Nylonstrumpf gießen.
Reinigen: Pinsel und andere Werkzeuge können mit den erwähnten alkoholischen Lösemitteln gesäubert werden.
Wir liefern Schellackflocken in Dosen zu 300 g.
Geschichte:
Einst
wurden die Tonrillen in Schellack gepresst. Vor 50 Jahren waren
Fußbodenpflegemittel mit Schellack angesagt. Heute arbeitet die
Schildlaus fast nur noch für die Holzbranche und die Hutmacher. Der
deutsche Begriff Schellack leitet sich übrigens ab von dem englischen
shell = Muschel, Schale, Kruste und dem Hindi-Wort lakh = 100.000. Eine
Unmenge Läuse befällt nämlich einige Straucharten, ernährt sich von
ihren Säften und schwitzt ein Sekret aus, das sich in einer bis zu 1 cm
dicken Kruste auf den Ästen ablagert. Diese werden geschnitten, vom Holz
befreit, gewaschen »und fertig ist der Lack.«