MADE FROM THREE INGREDIENTS AND SUITABLE FOR A WIDE RANGE OF APPLICATIONS
Die Synergie zweier uralter Baustoffe hat einen einfachen, nichtsdestoweniger großartigen und zudem sehr leichten Baustoff zum Ergebnis: Hanf-Kalksteine, die baustoffliche Vereinigung von Tradition und Innovation.
Seitdem die Menschheit den Kalk als Baustoff und die Nutzung von Hanf als Öl- und Faserpflanze entdeckt hat, zog sich die Verwendung dieser Rohstoffe wie ein roter Faden durch die meisten Kulturen. Im Hanf-Kalkstein ist nun endlich zusammengefügt worden, was zusammengehört: Die holzigen Hanfschäben, ein Abfallpodukt aus der Fasergewinnung, werden mit einem kleinen Teil Kalk und Wasser vermischt. Diese inhomogene Masse wird zu Ziegeln gepresst und anschließend luftgetrocknet. Der Hanf-Kalkstein verbindet die positiven Eigenschaften von Hanf und Kalk: Er ist brandfest und feuchtigkeitstolerant (er dämmt auch in feuchtem Zustand). Durch seine inhomogene Struktur kann er Schall sehr gut absorbieren und weist mit einem U-Wert von 0,07 W/m²K eine optimale Dämmeigenschaft auf. Seine massive Art macht ihn zudem zu einem hervorragenden Wärmespeicher. Bauten in dieser energieeffizienten, leichten und nachhaltigen Bauweise können über Jahrhunderte stabil und massiv bleiben, sind schimmel- und ungezieferresistent und bieten einen moderaten Strahlungsschutz. Zuletzt ist dieser Baustoff vollkommen unproblematisch in der Entsorgung, er lässt sich nach einem Ausbau entweder als loses Schüttmaterial verwenden oder ist als Kompost biologisch abbaubar. Bauphysikalisch zeichnet sich der Hanf-Kalkstein aus durch seine Fähigkeit zum Feuchtigkeitstransport (per Diffusion und Kapillarwirkung). Durch seinen hohen Dämmwert erübrigt sich in den meisten Fällen eine zusätzliche Wärmedämmung. Hanf-Kalksteine lassen sich zwar nicht als lastabtragende Wände vermauern, darüber hinaus gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten: • Außenwände • Innendämmung • Außendämmung • Trennwände • Unterböden • Akustikwände • Sanierung Übrigens ist Hanf ein Pro-Kima-Baustoff: Er wächst schnell, unproblematisch und reichlich und bindet während seiner Wachstumsphase so viel CO², dass er eine Bilanz von minus 90% aufweist: Enkeltauglichkeit in Rein-Stein-Form.