Hanf-Leichtlehm LLS 400, Wärmedämmung
Leichtlehm zur Innendämmung von Außenwänden, trockene Schüttung und kurze Trockenzeiten
15 Säcke = 1 m³, ausreichend um ca. 5,5 m² mit einer Tiefe von 18 cm.
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Innendämmung im Fachwerkhaus
Leichtlehm als Innendämmung. Lehmdämmung wird als lose Schüttung hinter einer verlorenen oder gleitenden Schalung eingebracht. Verlorene Schalung kann direkt aus dem Putzträger Reetgewebe, Lehmbauplatte, oder Holzschalung und Putzträger hergestellt sein. Meistens werden senkrechte, sägerauhe Kanthölzer als Unterkonstruktion im Abstand von 30 bis 45 cm eingebaut. Auf diesen wird dann der Schilfrohr-Putzträger in 20 cm-Schritten befestigt und parallel der Hohlraum mit Leichtlehm verfüllt.
Verarbeitung von Hanf-Leichtlehm
Beim Verfüllen muss man darauf achten, dass es keine Hohlräume gibt, ein Verdichten durch Stampfen ist nicht nötig, es muss lediglich hohlraumfrei eingebaut werden. Trocken wird der Leichtlehm hinter dem Putzträger eingebracht und lagenweise mit dem Quast oder Drucksprüher angefeuchtet. Diese trockene Verarbeitung eignet sich auch für den Einbau im Winter, die Trockenzeiten sind deutlich kürzer, in der Regel kann innerhalb von 3 Tagen mit dem weiteren Verputz der nächste Arbeitsgang folgen. Die Feuchtigkeit des Putzes und die lagenweise Befeuchtung sorgen dafür, dass der Lehm in der Mischung ausreichend Klebekraft entwickelt, ein späteres Setzen der Dämmung verhindert wird und der dauerhafte Kontakt zur Außenwand sichergestellt ist. Erdfeucht kann der Leichtlehm auch ohne einen Putzträger eingebaut werden. Hier wird eine Schalung gebaut, die nach dem Einbau wieder abgebaut wird. Das nennt sich dann "Gleitschalung" oder Wanderschalung. Der Leichtlehm ist dann direkt Putzträger für den Unterputz aus Lehm oder Kalk.
Wenn der Leichtlehm erdfeucht verarbeitet wird, muss eine gute Durchlüftung gegeben sein, es sollte unbedingt mit Ventilatoren für die ausreichende Trocknung gearbeitet werden.
Lieferform 0,066 m³ also 66,6 Liter im Sack. 15 Säcke werden für 1 m³ gebraucht. Im Fachwerk haben sich Schichtstärken von 12 bis 16 cm bewährt, mindestens sollten 6 cm geplant werden. Schichtstärken unter 6 cm sind nicht möglich.