Plastisches Restaurieren
Der Begriff „plastische Reparatur“ wird in der Bauindustrie im Allgemeinen als das Auftragen eines nassen Reparaturmörtels, meist zementhaltiger Natur, auf die erodierte, beschädigte Fläche oder Kanten von Natursteinmauerwerk bezeichnet, um es wieder in seine frühere Form oder Ebene zu bringen.
Plastische Reparaturen sollten zur Wiederherstellung von Details, Linien, Ebenen und Ebenen des Mauerwerks verwendet werden, die ohne Reparatur zu einer übermäßigen Verwitterung des umgebenden Mauerwerks und damit zu einem beschleunigten Verfall ansonsten intakter Elemente führen würden. Darüber hinaus bieten sie einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Austausch von Mauerwerk.
Die willkürliche Verwendung von Ersatzsteinen hat unter Umständen dazu geführt, dass viele Gebäude eine dünne Schicht aus neuem Stein haben, die selten den wahren Eigenschaften des Originals entspricht und häufig zu äußerst invasiven Eingriffen in die ansonsten stabile Struktur führt. Viele der dünnen Häute sind mit Beton, Ziegeln oder anderen ungeeigneten Materialien hinterlegt, oder hinter den neuen Aufbauten sind erhebliche Hohlräume zurückgeblieben.


Farben
Das wichtigste visuelle Merkmal
von Mauerwerk ist die Farbe. ST.ONE® kann mit bewährten lichtechten Pigmenten farbgenau angepasst werden.

Finish
Das Finish eines Reparaturmaterials erfordert Geschick des Anwenders, aber auch gute physikalische Übereinstimmung nach dem Aushärten. ST.ONE® kann mit Standard-Maurerwerkzeugen oder zum Zeitpunkt des Auftrags durch erfahrene Handwerker gut bearbeitet werden.

Absorption
Reparaturmörtel muss Flüssigkeit aufnehmen und vorhandener Oberflächenbeschaffenheit entsprechen. ST.ONE ® kann nachweislich Wasser auf seiner ausgehärteten Oberfläche absorbieren.

Atmungsaktivität
Das Ausmaß, in dem ein Baustoff Feuchtigkeit an die Oberfläche transportieren und unschädlich verdunsten lässt, sollte vom Reparaturmaterial mindestens erreicht oder sogar übertroffen werden. Je höher die Atmungsaktivität des Reparaturmaterials, desto schneller erfolgt die Feuchtigkeitsabgabe des Wirtsmauerwerks. ST.ONE ® verfügt aufgrund seiner Dampfdurchlässigkeit über ein sehr hohes Maß an Atmungsaktivität.

Kapillarität
Ist das Aufsteigen von Flüssigkeiten in engen Röhren (Kapillaren). Kapillarporen treten hauptsächlich in dichten Zementmaterialien auf und halten Wasser zurück, wodurch die Verdunstung verringert wird. Dies ist keine wünschenswerte Eigenschaft eines Bau- oder Reparaturmaterials. Viele natürlich vorkommende Sandsteine weisen zwar eine gewisse Kapillarität auf, diese ist jedoch selten kontinuierlich.

Porosität
Sie definiert die Anzahl der Löcher (Poren) pro Materialvolumeneinheit und kann einen Einfluss auf die Haltbarkeit und Atmungsaktivität des Mauerwerks und des Reparaturmaterials haben. Die Porenabmessungen bei ST.ONE ® decken einen sehr weiten Bereich ab.
Die ganze Produktvielfalt
Auf der Basis von Saint-Astier®-Kalk
·
Über 30 Jahre Erfahrung ·
Bis zu 10 cm Schichtstärke
· Bis zu 48h verarbeitbar

ST.ONE® Soft
Speziell für den dicken Wiederaufbau von Verblendungen (architektonischen Ornamenten) entwickelt, die aus weichem bis sehr weichem und feinkörnigem Stein gehauen und gemeißelt wurden.
(z.B. Tuffstein, Kreide)

ST.ONE® Strong
Speziell für den dicken Wiederaufbau von Verblendungen (architektonischen Ornamenten) entwickelt, die aus harten bis sehr harten Steinen gehauen und gemeißelt wurden. (z.B. Granit)

ST.ONE® Step
Für horizontale Flächen.
Zur Wiederherstellung von Treppenstufen, Reparatur von Schwellen, Randsteinen, Pflastersteinen, Steinplatten, Fensterbänken und Mauerabdeckungen.

ST.ONE® Facing
Steinausgleichsmörtel, der speziell für Reparaturen in dünnen Schichten (weniger als 10 mm) entwickelt wurde. Für weiche bis feste Steinuntergründe.