Der Sperrgrund wird verwendet für inhomogene Untergründe wo eine gute Haftfähigkeit und ein absperren des Untergrundes nötig ist. Auf Schornsteinen und alten Gipsuntergründen ist es auf jeden Fall sinnvoll diese Grundierung zu verwenden.
Der Sperrgrund bildet eine durchgehende Schicht und bildet gleichzeitig eine Putzfähige Ebene. Der Sperrgrund diffusionsoffen - laut offizieller Einteilung. Die Diffusionsfähigkeit errechnet sich durch den SD-Wert und die Schichtstärke. Bei einem SD-Wert von 0,27 m und einer Schichtstärke von 0,5 mm, wie es bei Anstrichen üblich ist, ergibt das einen my Wert von 480. Über den my -Wert kann nun eine Einteilung erfolgen. Ab bereits 500 my gilt die Diffusionsfähigkeit als stark eingeschränkt. Der SD-Wert von 0,27 m klingt weitaus harmloser, deswegen wird bei konventionellen Produkten meistens nur der SD- Wert angegeben, so wird dem Endverbraucher das Vergleichen erschwert.
Im normalen Baustoffhandel wird nur beworben das ein solches Produkt Diffusionsoffen ist, wie stark die Diffusionsfähigkeit ist kann Ihnen aber nur eine Baustofffachhandel sicher sagen.
Der Sperrgrund wird für nachfolgende Putze verwendet, die Auftragsstärke der nachfolgenden sollte 5 mm nicht überschreiten.
Der Verbrauch ist abhängig vom Untergrund und sollte mit 100 ml/ m² kalkuliert werden. Unverdünnt mit einer Deckenbürste oder Rolle auftragen, zwei Anstriche sind möglich, weitere Bearbitung ist nach 12 Stunden möglich.
**Sperrgrund ist kein baubiologisches Produkt, es dient dazu nicht baubiologisch einwandfreie Putzuntergründe für einen weiteren ökologischen Putzaufbau vor zu bereiten. Der Sperrgrund wird nicht von Hessler hergestellt, eine Volldeklaration ist nicht zu bekommen.Ich empfehle den Untergrund zu reinigen, notfalls zu fräsen oer zu schleifen und dann mit Fixativ oder Biogrund für den Verputz vor zu bereiten, das ist besser als einen Sperrgrund zu verwenden.**